Alles aus splintfreier Robinie

Unter den europäischen Holzarten nimmt das Robinienholz aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit gegen abiotische und biotische Einflüsse eine Sonderstellung ein. In der Norm EN 350-2 sind die Holzarten nach ihrer Resistenz in Klassen eingeteilt. Die Robinie ist die einzige in Europa kultivierte Holzart in der Resistenzklasse 1. Robinienholz kann demnach ohne Imprägnierung und Aufständerung überall im Außenbereich eingesetzt werden.

Pfosten

  • Robinienstämme – natürlich gewachsen, verschliffen, splintfrei, unbehandelt
  • Maße können durch die krumm gewachsenen Stämme variieren.
  • Auf Wunsch kann der Einbau der Standpfosten, wenn statisch unbedenklich, auch auf Pfostenschuhen erfolgen.

Verbindungen:

  • alle Verschraubungen in Edelstahl

Beläge, Dächer, Wände, Unterzüge:

  • Robinienholz

Netze und Seile:

  • Herkulestauwerk

Farbige Gestaltung (wenn angeboten):

  • wasserlösliche Holzfarben

Alle Geräte entsprechen der EN 1176.

Die Gestalt der Spielanlagen richtet sich auch nach der Wuchsform der verwendeten Stämme, Astgabeln und Zwiesel. Die Podeste, Dächer und Brüstungen werden angepasst, so dass speziell diese Spielstrukturen immer Unikate darstellen und je nach Projekt längere Liefer- und Fertigungszeiten nicht auszuschließen sind.

Die Natürlichkeit des Materials Holz äußert sich auch in seiner Fähigkeit je nach Witterung zu quellen oder zu schrumpfen. Durch die dabei einsetzenden Kräfte kann es zur Bildung von Rissen kommen. Sofern dadurch nicht die Statik eines Gerätes (z.B. wenn eine Verschraubung im Bereich eines Risses liegt) gelten Risse als unproblematisch. Risse im Holz stellen daher keinen Mangel dar. Fäulnisprozesse in einem Riss sind unwahrscheinlich, da es sich bei Robinie um ein Holz der der Resistenzklasse 1 handelt.

Auch die EN 1176 sieht Risse als unkritisch an, da sich der Spalt nach innen verjüngt und den Finger nicht festhält.